Wie kam der Tee nach Europa?

Wie war denn der Weg des Tees – wie kam der Tee nach Europa?

Der erste Tee aus China wurde von den Holländern nach Amsterdam importiert.

Daher kommt auch der Begriff Orange (OP), abgeleitet von „Oranje“, das Blatt welches Richtung Holland zeigt.

Der Begriff Tee „Tai“ stammt aus dem Chinesischen und wurde von den Europäern einfach übernommen. Den Tee der mit Karawanen über die Seidenstrasse von China nach Russland exportiert wurde, bezeichnete man hingegen als „cha“.

Von Holland aus kam der Tee schnell nach Deutschland und Frankreich. 1669 stiegen die Engländer in das Teegeschäft ein (East India Company).

Der aus China importierte Tee folgte sehr strengen Ausfuhrgesetzen – die Ware musste z.B. in Silbermünzen bar bezahlt werden. Der Opiumkrieg (1839-1842) entstand als Opium gegen Tee getauscht wurde. Als dann die Engländern den Krieg gewannen ging Hongkong in den Besitz der Engländer über.
England verfügte nun über die Kolonien (Indien, Ceylon, Afrika), in denen man erfolgreich Tee anbaute. Das Wissen um die Fermentierung des Tees wurde durch das Einschleusen eines englischen Botanikers erworben. Er sollte dem Geheimnis der Fermentierung auf die Spur kommen der aus dem chinesischen grünen Tee den in Europa beliebten schwarzer Tee machten sollte.

Dies führte zu einer weitgehenden Unabhängigkeit der Teeproduktion Chinas und zu einem massivem Aufbau von Teeplantagen in den britischen Kolonien.

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